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Autor Thema: Erkrankung der Niere  (Gelesen 8890 mal)
Hexenkind
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« am: 13. Oktober 2006, 17:02:27 »

Manche Nierenerkrankungen führen erst bei erwachsenen Katzen zu Problemen.
Anfänglich können die Nieren die Erkrankung noch ausgleichen,kommen aber weitere Faktoren wie Infektion,Streß oder sonstige Beeinträchtigungen dazu,kommt es zu Krankheitssymptomen.
Nierenerkrankungen kommen vor allem bei älteren Katzen recht häufig vor.
Sie sollte dann besonders gut beobachtet werden.
Das wichtigste ist,zu versuchen,dass ihre Katze ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.Die Katzen nehmen meist zu wenig Flüssigkeit auf,weil sie nicht oder zu wenig trinken.
Trockenfutter verbraucht zusätzlich Flüssigkeit bei der Verdauung,wohingegen Feuchtfutter bereits Flüssigkeit enthält.
Dadurch werden die Nieren besser durchspült.Auch wenn man nur gelengtlich Trockenfutter verabreicht,sollte man der älteren Katze "nierenfreundliches" Trockenfutter anbieten.
Dieses Trockenfutter ist beim Tierarzt erhältlich und speziell auf dieses Problem zugeschnitten.
Wenn ihre Katze gar nicht trinken mag,können sie dem Feuchtfutter auch etwas Wasser zugeben.

Symptome:
Ein hinweis auf Nierenprobleme kann Erbrechen,Appetitlosigkeit und vermehrtes Trinken sein.
Meist riecht die Katze dann auch urinös aus dem Maul.
Bei fortgeschrittenem Nierenversagen wird die Niere schlechter durchblutet und kann deshalb nur eingeschränkt ihre "Entgiftungsfunktion" nachkommen.
Der Harnstoff,der dann nicht mehr ausgeshieden wird,kann zur Bewusstlosigkeit führen (urämisches Koma) .
Davor zeigt die Katze aber meist Krämpfe und Gleichgewichtsstörungen.

Behandlung:
Hier ist es wichtig,die Katze sofort zum Tierarzt zu bringen,damit ihr Flüssigkeit zugefürht werden kann.Durch Infusion soll versucht werden,die
Niere durchzuspülen und sie wieder anzuregen.

Vererbung:
Vor allem bei Perserkatzen und anderen Langhaarkatzen kommt es zu angeborenen und weiter vererbbaren Nierenzysten (Polycystic Kidney Diseas- PKD ).
Deshalb sollte jede Perserkatze gründlich von einem darauf spezialisierten Tierarzt per Ultraschall untersucht werden,wenn mit ihr gezüchtet werden soll.Keinesfalls dürfen Katzen die einen positiven Befund haben als Zuchttiere verwendet werden.Sie würden ihre Missbildung an die nächste Generation weitergeben!
Gespeichert

Liebe Grüße vom Hexenkind, Bibbi & Chicco 


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